RUNDBRIEF
Dezember 2020

Wenn Jesus alles ist was du hast

Mein Wunsch für euch ist, dass Gott euch immer mehr mit seiner Gnade und seinem Frieden beschenkt, sodass ihr Jesus, unseren Gott und Herrn, immer besser kennenlernt. Denn dessen göttliche Kraft hat uns ja alles gegeben, was wir brauchen, um ein Leben zu führen, das Gott gefällt.
2 Petrus 1,3 NLB

Was für ein Jahr! Was für eine ungewöhnliche Adventszeit!
Keine Weihnachtsmärkte, keine Adventsfeiern, keine großen Feste mit Freunden und Verwandten, keine vorweihnachtlichen Skiurlaube. Stattdessen Masken tragen, Abstand halten und möglichst keine Menschen treffen.
Wer hätte sich je gedacht, dass unser Leben derartig und vor allem so schlagartig auf ein Minimum an Aktivitäten und Freiheiten reduziert werden könnte? Plötzlich fallen all die Gewohnheiten weg, die wir bisher als selbstverständlich gehalten haben. Auch für mich ist es äußerst eigenartig, wenn man im Dezember bei bestem Wetter und Schneeverhältnissen keine Gäste auf den Pisten trifft, die Lokale und Restaurants geschlossen haben und man abends nicht mehr aus dem Haus gehen darf. Das ist einfach nicht „normal“. Normal wären volle Hotels, volle Pisten, volle Geschäfte und Straßen gefüllt mit Menschen die sich Schulter an Schulter zwischen unzähligen Markt- und Punschständen drängen. All das, was wir eigentlich gewohnt sind, wird uns verwehrt. Nun, man mag von den verschiedenen Maßnahmen halten was man will. Die Frage, die wir uns stellen müssen, ist aber nicht ob diese richtig sind oder nicht. Die Frage sollte sein: Wie gehe ich damit um, wenn mein Leben unverhofft auf das Notwendigste reduziert wird? Wie sieht mein Leben aus, wenn das, was bislang selbstverständlich war, derzeit einfach nicht möglich ist? Was brauchen wir wirklich, um ein Leben zu führen, welches Gott gefällt? Auch wenn ich persönlich lieber ein volles Haus habe, die Geschäftigkeit meines Lebens liebe und im gewohnten Rhythmus eine gewisse Sicherheit finde, ist es gut und möglicherweise auch gerade rechtzeitig, dass ich mich reduzieren lassen. Denn was brauche ich wirklich, um ein erfülltes, Gott-wohlgefälliges Leben zu führen? Der Apostel Petrus bringt es auf den Punkt: In Jesus, unseren Gott und Herrn, haben wir alles, was wir brauchen für ein Leben, das Ihm gefällt. Und wenn wir das erkennen, erfahren wir Gnade und Frieden in einer Zeit, die für jeden von uns alles andere ist als „normal“.
Ich möchte uns ermutigen: Anstatt zu protestieren, sich gegen die herrschenden Maßnahmen aufzulehnen oder Verantwortliche in ihren Entscheidungen zu kritisieren, dürfen wir lernen Gnade und Frieden walten zu lassen. Denn uns wurde ein Kind geboren, uns wurde ein Sohn geschenkt. Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft. Er heißt: wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedensfürst! (Jesaja 9,6) Gott selbst hat sich auf ein Minimum reduziert, als er als Kind in einer einfachen Krippe, in einem einfachen Stall, Mensch geworden ist. Er besaß kein Haus und ist in keine Hochschule gegangen. Er ist nie weiter als 400 Kilometer von seinem Geburtsort weggereist. Er tat nichts davon, was einer normalerweise mit Größe verbindet. Er war erst 33 Jahre als die Öffentlichkeit sich gegen Ihn wandte. Seine Freunde liefen davon. Er wurde an seine Feinde überliefert und ging durch den Spott einer Verhandlung. Er wurde zwischen zwei Diebe ans Kreuz genagelt. Als Er am Sterben war, losten seine Hin-Richter um seine Kleidung, den einzigen Besitz, den Er auf Erden hatte. Als Er gestorben war, legte man Ihn durch das Mitleid eines Freundes in ein geliehenes Grab.
Gott brauchte nicht mehr aber auch nicht weniger als seinen Sohn Jesus Christus, um seinen Plan, die Menschheit zu erlösen, in Erfüllung zu bringen. Wieviel mehr bedarf es für uns, um unserer Berufung gerecht zu werden? Manchmal ist es gut auf das Notwendigste reduziert zu werden, damit auch wir erkennen, dass Jesus alles ist was wir wirklich brauchen, um ein Leben zu führen, das Gott gefällt.
 
Möge Gott euch immer mehr mit seiner Gnade und seinem Frieden beschenken.
 
Ein gesegnetes Weihnachtsfest,
euer Martin
 

BIBELSCHULE





von David Hines
(Bibelschulleiter)
„Biblische Hoffnung steht für Spannungen aushalten“ – so lautete die Kernaussage der Predigt zur Abschlussfeier unserer diesjährigen Herbstbibelschule am Tauernhof. Jeder Mensch ist diesen Spannungen ausgesetzt, in jedem Alter, in jeder Lebenslage. Zu wissen, dass Jesus Christus der Grund unserer Hoffnung ist, der Eckstein auf den wir bauen dürfen, gibt uns allen allerdings einen dringend benötigten Ausblick auf unsere ganz persönliche Lebenssituation. Gerade die junge Generation braucht in der heutigen Zeit diese dringende und lebensverändernde Erinnerung.
Insgesamt 51 Studenten aus neun verschiedenen Nationen waren von Mitte September bis Mitte Dezember hier am Tauernhof. Manch einem angemeldeten Studenten mussten wir leider absagen, da eine Einreise nach Österreich auf Grund der Corona Bestimmungen zu dem damaligen Zeitpunkt nicht möglich war.
Wie überall auch, hat die Pandemie uns dazu gezwungen, gewohnte Bausteine der Bibelschule zu überdenken und umzustrukturieren, teilweise auch während der laufenden Schule. Manches haben wir schmerzlich vermisst, anderes wiederum hat zu unserer aller Erstaunen frischen Wind in die Bibelschule gebracht und insbesondere den jungen Studierenden gut getan.
So mussten wir, zum Beispiel, leider auf unsere evangelistischen Einsätze im Ennstal verzichten und konnten darüber hinaus auch nur sehr eingeschränkten Kontakt zu Leuten außerhalb des Tauernhofes haben. Auch haben wir erstmals Bekanntschaft mit Online Unterricht gemacht, bei dem der Direktor des Fackelträger Zentrums in Frankreich eine Woche lang live über das Internet die Schüler unterrichtet hat. Das Feedback der Studenten war hier durchwegs positiv. Der Dank gilt hier allen Lehrenden, die bereit waren, sich den ständig wechselnden Bedingungen anzupassen.
Natürlich, es war nicht immer leicht, aber wir haben uns alle kontinuierlich daran erinnern dürfen, dass jeder Schüler, jeder Mitarbeiter‚ gerade für einen Zeitpunkt wie diesen‘ (Esther 4:14 ELB) an den Tauernhof ge- und berufen wurde. Und genau dort fängt der Glaube an Gott eigentlich auch erst an. Und dort wo geglaubt wird, werden Wunder erlebt.
Viele Studenten konnten in der Abschlusswoche Zeugnis davon geben, wie sie Gott neu erfahren durften, ihr Wissen sich vertieft hat und sie frisch mit seinem Heiligen Geist gestärkt wurden. Viele neue Freundschaften wurden geschlossen. Einige von den jungen Erwachsenen kehren in schwierige Lebenssituationen zurück; Entscheidungen müssen getroffen werden. Obwohl 12 Wochen manchmal nicht lang genug erscheinen, so sind wir als Bibelschulteam begeistert von der kurzen Zeit, die wir mit den Schülern hatten und beten nun, dass der ausgeteilte Same reich Frucht für das Reich Gottes tragen wird.
 

WINTER-AUSBLICK

„Spannungen aushalten“ (wie David H. in seinem Bibelschulbericht schreibt) trifft es ziemlich gut, wenn wir auf die kommende Wintersaison blicken.
Nichtsdestotrotz wollen wir zuversichtlich auf die bevorstehenden Freizeiten blicken.
Sollten die Grenzen zu Deutschland öffnen, werden wir am 10. Jänner mit unseren Freizeiten beginnen.
Wir haben soweit alles Nötige vorbereitet, um unseren Gästen eine möglichst sichere, aber vor allem erholsame und gesegnete Zeit anbieten zu können.
 
Sobald also die Grenzen öffnen und Gäste ohne große Probleme zu uns reisen dürfen, starten wir los.

Auf Grund der herrschenden Ungewissheit sind noch viele Plätze frei und können selbstverständlich auch kurzfristig gebucht werden und das ganz ohne finanzielles Risiko, da wir den gesamten Freizeitbetrag im Falle einer Stornierung erstatten.
 
 
Für mehr Infos siehe HIER

WINTERSPORT BIBEL

Auf Grund der großen Nachfrage haben wir uns entschlossen, eine weitere Auflage unsere Wintersport Bibel anzufordern.
Da diese Bibel in erster Linie als Geschenk an Interessierte weitergegeben werden soll, wird der Tauernhof die Produktionskosten von rund 5000,-- übernehmen.
Wir wünschen uns, dass durch diese Bibel vor allem viele Wintersport-Begeisterte mit dem Evangelium von Jesu Christi vertraut gemacht werden können. Denn diese Botschaft ist die Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt (Römer 1,16).
 
Wer sich an diesem Projekt finanziell beteiligen möchte, kann dies in Form einer Spende tun.
 
Hier geht es zur Finanzierung der Wintersport Bibel
SPENDEN mit PayPal

Bitte betet mit uns für...

  • Wir sind dankbar, dass wir unsere Herbstbibelschule gut zu Ende führen konnten
  • Wir beten, dass wir die kommenden Ski-Freizeiten gut und gesund durchführen können
  • Wir danken Gott für unsere Mitarbeiter, vor allem für die vielen Volontäre
  • Wir danken Gott für alle Unterstützer die uns im vergangenen Jahr so großzügig unterstütz haben

Hier folgende Möglichkeiten zum Spenden:

Spenden über Deutschland
Empfänger: Fackelträger Klostermühle
IBAN: DE87 3506 0190 1011 2980 32
BIC: GENODED1DKD

Spendenbescheinigung nur über
dieses Konto erhältlich!
Spenden aus Österreich und weitere EU-Länder
Missionsgemeinschaft der Fackelträger Tauernhof  Schladming e.V.
Bank: Steiermärkische Sparkasse
IBAN: AT25 2081 5174 0000 7708
BIC: STSPAT2G
Spenden
Facebook
Instagram
Vimeo
Website
Email
Copyright © 2019, All rights reserved.
Photos: Photocase.com, Tauernhof


Unsere Postadresse:
Missionsgemeinschaft der Fackelträger e.V.
Tauernhof Austria
Coburgstrasse 50, A-8970 Schladming
+43 3687 22294

Wenn ihr keinen Rundbrief mehr bekommen wollt schickt bitte eine Email an info@tauernhofaustria.at